Sonntag, 11.10.2015
SGM TSG Bretzfeld-Rappach/ TSG Verrenberg – SV Tüngental 4:0 (0:0)
Der SV Tüngental muss gegen die Spielgemeinschaft TSG Bretzfeld-Rappach/ TSG Verrenberg die dritte Niederlage in Folge hinnehmen und steht nun auf dem Relegationsplatz. Die zur Vorwoche veränderte Mannschaft konnte erneut nur 60 Minuten mithalten und verlor verdient in Bretzfeld.
Der SVT agierte in einer 4-5-1 Anfangsformation, wobei Niklas Poslovski in den Sturm rückte. Zu Beginn des Spiels ging der Tüngentaler Plan auf, die Räume in der eigenen Hälfte eng zu machen und damit den Aktionsradius der Bretzfelder einzudämmen. Die Heimelf versuchte den Ball schnell auf die Flügel zu verlagern. Die kompakte SVT-Defensive hielt gut mit und es dauerte bis zur 25. Minute als es zum ersten Mal richtig gefährlich wurde. Ein Weitschuss der Bretzfelder ging an die Torlatte und sprang von der Linie zurück ins Feld. Kurze Zeit später gelang es den Grün-Weißen den Ball längere Zeit in den eigenen Reihen zu halten. Bisher beschränkte sich der SVT nur auf das Verteidigen des eigenen Gehäuses. Echte Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Die beste Möglichkeit aus Tüngentaler Sicht hatte Daniel Bauer mit einem Schuss aus 20 Metern.
Nach der Pause sahen die rund 80 Zuschauer dasselbe Spiel. Nach einem desaströsen Fehler im Tüngentaler Aufbauspiel war der Bretzfelder Stürmer allein vor Ralf Bauer und vollendete mühelos. Nur kurze Zeit später erhöhten die Bretzfelder durch einen Freitstoss, welcher von der Maier unhaltbar abgefälscht wurde. Nach diesem Doppelschlag binnen 8 Minuten war der Tüngentaler Wille gebrochen. Die Folge waren weitere Angriffswellen der Bretzfelder, welche in der 75. und 89. Minute genutzt werden konnten. Die wenigen Offensivbemühen der Gäste wurden unstrukturiert verspielt, weshalb es keine weitere nennenswerte Torchance mehr gab.
Zum kommenden Heimspiel erwartet der SVT die ambitionierte Landesliga-Reserve des TURA Untermünkheim. Hier gilt es die Konzentration über die volle Spielzeit aufrecht zu erhalten, und durch zielstrebige Offensivaktionen Nadelstiche zu setzen. Wichtig ist, dass gebeutelte Selbstbewusstsein der jungen Truppe zu stärken.
Aufstellung: R. Bauer – F. Wüst, D. Maurer, M. Majer (C), C.Bentz – H. Scherz (78. P. Deininger), D. Bauer, H. Rudolph, M.Gehringer (88. M. Endress), F. Turtschan (68. L. Rössler), – Niklas Poslovski