Samstag, 11.08.2012
SV Tüngental – SV Westernhause 3:2 (1:2)
Der SVT zog völlig verdient in die nächste Pokalrunde ein. Zwar war das Spiel lange auf Messersschneide, doch bei konsequenter Chancenverwertung hätte das Spiel viel früher entschieden werden können.
Der SVT musste im ersten Pflichtspiel urlaubs- und verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten, dennoch ist der Kader aktuell groß genug, um dies zu kompensieren. Der SVT machte auch von Anfang an Dampf und war klar Herr im eigenen Haus. Die erste Chance hatte Matthias Schreyer, der nach einem Solo frei vor dem Gästekeeper auftauchte, jedoch an diesem scheiterte. Der SVT ging dann nach 15 Minuten nach einem Eckball per Kopf durch Philipp Strohmeier mit 1:0 in Führung. In der Folge versäumte es der SVT, weitere Treffer nachzulegen. Erst lief Philipp Strohmeier alleine auf den Keeper zu, schob den Ball dann aber knapp am Pfosten vorbei. Dann hatte Matthias Schreyer gleich 3x die Chance auf das 2:0, doch auch er scheiterte entweder am Keeper, oder der Ball strich knapp vorbei. In der 30. Minute verfehlte dann eine Hereingabe von Matthais Schreyer Philipp Strohmeier nur um haaresbreite. Und so kam es wie der SVT in der letzten Runde des öfteren erleben musste. Mit der ersten zwingenden Chancen, ein unnötiger Freistoß aus 18 Metern, glichen die Gäste nach 35 Minuten aus. Der SVT war nun ein wenig von der Rolle, nach einem Eckball in der 43. Minute gingen die Gäste sogar in Führung.
Nach dem Wechsel machten erst die Gäste mehr Dampf, doch der SVT fing sich nach gut 50 Minuten und kam wieder gefährlich vor das Gästetor. In der 60. Minute fiel dann der verdiente Ausgleich. Daniel Seitz schickte Oliver Singer auf die Reise, dieser scheiterte zwar noch am Keeper, den Nachschuss setzte dann Philipp Strohmeier an die Latte. Von dort landete der Ball bei Matthias Schreyer, dieser hatte nun kein Problem den Ball zum 2:2 in die Maschen zu legen. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier auf Sieg. Der SVT hingegen lies aus dem Spiel heraus wenig zu, die Gäste waren vor allem nach Standards brand gefährlich. Hier musste man die ein oder andere Situation überstehen. Der SVT hatte gute Chancen durch Andreas Friedrich und Oliver Singer, aber erst der eingewechselte David Werblow, der von Daniel Richter mustergültig geschickt wurde, konnte den viel umjubelten 3:2 Siegtreffer (80.) erzielen. Die Gäste warfen in der Schlussphase alles nach vorne, aber der SVT verteidigte die Führung erfolgreich. Man hätte sogar noch ein Tor nachlegen können, wenn die Konter konsequent zu Ende gespielt worden wären.
Am Ende stand ein verdienter Sieg zu Buche. Der SVT hätte das Spiel schon zur Halbzeit entscheiden müssen. Schön war, wie die Mannschaft auch nach dem Rückstand wieder zurück kam. Beim SVT merkte man aber auch eine gewisse Unsicherheit im Spielaufbau und in der Defensive an, die von den Vorbereitungsspielen nicht bekannt war. Hier gilt es wieder daran zu arbeiten. Zudem bleibt die Chancenauswertung noch ein Sorgenkind, wobei man hier auch eines positiv herausstellen kann, der SVT erspielt sich eine Vielzahl von guten Chancen, wenn diese noch genutzt werden, dann kann der SVT gegen viele Gegner bestehen.
Aufstellung: R.Bauer – Ch.Thomas, D.Seitz, D.Richter (85.J.Friedrich), A.Kuschnir – Mat.Schreyer, D.Maurer, M.Majer (65.J.Göller), A.Friedrich – O.Singer, P.Strohmeier (65.D.Werblow)